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Dazu gehören

Beleuchtung

LED, T5, T8, HQI

 

Filter

Außenfilter, Bodenfilter, Innenfilter

 

Themperatur

Innenheizstab, Außenheizelement, Filterheizung, Bodenheizung


Beleuchtung

Die am Häufigstem verwendete und energiesparendste Methode der Aquariumbeleuchtung erzielt man mit einer professionellen LED-Beleuchtung.

Die altmodischen T8-Rören haben eine schlechte Lichtausbeute und eine geringe Lebenserwartung, sie sind dafür aber recht billig. Bei ihnen sollten 0,5 Watt pro Liter nicht unterschritten werden. Die T5- Röhren sind den T8-Röhren sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in ihre Dicke und Lichtausbeute; sie verbrauchen etwas mehr Strom, bringen aber auf gleicher Länge mehr als das doppelte an Lumen. Auch hier sollten 0,5 Watt pro Liter nicht unterschritten werden. Bei T8 und T5 ist auf den Leistungsverlust mit bis zu 50%  hinzuweisen, weshalb sie alle 1-2 Jahre ausgetauscht werden müssen. Außerdem sollte man hier nicht auf einen Reflektor verzichten, wodurch die Lichtausbeute erheblich gesteigert werden kann.

HQI-Lampen gehören der Vergangenheit an; sie verbrauchen enorm viel Strom und haben bei einem hohen Anschaffungspreis eine geringe Lebensdauer. Der einzige Pluspunkt ist die hohe Lichtausbeute auf kleinem Raum.

Bei der Beleuchtung sollte auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Beckens geachtet werden.

Bei den neuen LED-Beleuchtungen kann optional ein Sonnenauf- und -Untergang simulierender Dimmer zwischengeschaltet werden.

Außerdem hat sich im Punkt Beleuchtung die Einrichtung Mittagspause von mehreren Stunden durchgesetzt, die das Algenwachstum hemmt. Dabei wird die Beleuchtung für ca. 2-3 Stunden komplett ausgeschaltet oder stark herunter gedimmt.

 

Filter

 

 

 

Wer sich ein Aquarium einrichten möchte, sollte sich auch vorher ein wenig mit der hierfür notwendigen Technik auseinandersetzen. Neben der Beleuchtung und eventuell notwendigen Heizungen kommt vor allem dem  Aquariumfilter eine ganz besondere Rolle zu. Denn er ist das wichtigste Element für ein funktionsfähiges Ökosystem unter Wasser. Der Aquariumfilter sorgt durch die von ihm verursachte Oberflächenbewegung des Wassers für den Gasaustausch.  Gleichzeitig wird dadurch die Anreicherung  des Aquariumwassers mit Sauerstoff, wie auch die Filterung des Wassers sichergestellt. Unter dem Begriff  ``Filter´´ unterscheidet man in diesem Zusammenhang zwei Kategorien. Die erste und wichtigste ist die biologische Filterung, bei der das Wasser ununterbrochen und langsam durch ein grob- und feinporiges Filtermedium mit möglichst großer Oberfläche gepumpt wird. Hierdurch wird den Filterbakterien eine möglichst abwechslungsreiche und große Ansiedlugsfläche zur Verfügung  gestellt. In der biologischen Filterung sorgen Mikroorganismen, sogenannte Filterbakterien, unter ständigen Zufluss von Sauerstoff und Abfallprodukten für den Abbau von Schadstoffen und organischen Material die z.B. durch die Ausscheidung der Fische hervorgerufen werden.

 

Die andere Kategorie ist die mechanische Filterung, bei der sehr viel Wasser in sehr kurzer Zeit durch das Filtermedium gepumpt wird. Das Filtermaterial sorgt dann dafür, dass die für das Auge oft als sehr störend empfunden Schmutzpartikel entfernt werden. Dieses Filtermedium muss daher oft ausgewechselt werden, da ein biologischer Abbau meist nur eingeschränkt möglich ist.

 

 

Filterarten    

 

Biofilter sorgen durch Mikroorganismen für den Abbau von kleinen Schmutzpartikeln und Schadstoffen wie z.B. Nitrit, Nitrat und Phospat. Sie haben eine sehr geringe Durchflussrate, welche meist in der Stunde nicht größer ist als das gesamte Beckevolumen. Im biologischen Filter befinden sich oft Ton- und Keramikugeln mit fein- und grobporiger Oberfläche. Zudem gibt es auch entsprechende Filtermedien zu kaufen, welche für den Abbau bestimmter Schadstoff wie z.B. Nitrat gedacht sind. Darüber hinaus eignen sich auch alle weiteren Aquariumgegenstände wie z.B. Tonröhren für Welse oder auch Lavasteine wie auch der Bodengrund als Ansiedlungsfläche für Mikroorganismen, und somit auch als biologische Filter; dass heißt, auch die Einrichtungsgegenstände tragen zu Abbau der von Schadstoffen bei.

Die am häufigsten verwendeten biologischen Filter sind die sogenannten Hamburgermattenfilter.

 

Mechanische Filter sorgen oft mit ihren sehr unterschiedlichen Porengrößen für die komplette und komplexe Entfernung von im Wasser schwimmenden Schmutzpartikeln und organischem Material. Bei gut strukturierten Filtern erhält man bei optimalen Bedingungen sauberes und kristallklares Aquariumwasser. Jedoch ist ein sauber aussehendes Wasser nicht gleich keim- und schadstofffrei. Ein mechanischer Filter besitzt eine sehr hohe Durchflussrate um möglichst viel Wasser zu reinigen. Mechanische Filterung wird auch in vielen Kombi-Filtern verwendet. Mechanische Filtermaterialien sind z.B. die Filterwatte und oft auch der handelsübliche blaue Filterschaum. Mechanische Filter sind z.B. die Schnellfilter oder kleine Zusatzfilter.                                                                                                                                                                                                Unter Kombi-Filtern versteht man  eine Kombination aus biologischen und mechanischen Filtern. Sie sind für ein dicht besetztes Becken meist die beste Alternative. Bei dieser Art von Filtern sind die mechanischen Filtermedien meist oben angeordnt, die biologischen befinden sich darunter. Kombi-Filter sind die im Handel am Häufigstem verwendeten Filter. Sie sorgen meist auch für das perfekte und saubere Wassers eines mit Fischen besetzten Beckens, weswegen sie auch am Häufigsten verwendet werden und auch für Einsteiger gut geeignet sind. Manche Filter verfügen über ein Doppel-Stromprinzip, sie können flexibel eingesetzt werden und man kann sie als Außen- wie auch als Innenfilter erwerben. Die Filtermedien müssen jedoch immer abwechselnd ausgetauscht oder ausgewaschen werden um zu verhindern, dass sie sich zusetzen und so die Filterleisung beeinträchtigen.

 

 

 

 Filtervarianten

 

Innenfilter werden in der Aquaristik zur Filtrierung des Aquarienwassers verwendet. Sie filtern  Schwebeteilchen und sichtbare Verunreinigungen (organisches Material) aus dem Wasser.  Eventuell im Wasser enthaltene Giftstoffe werden durch die auf dem Biofiltermaterial lebenden Mikroorganismen abgebaut. Bei diesem Typ befindet sich der komplette Filter im Inneren des Aquariums und das Wasser strömt durch eine Ansaugöffnung in den Filter, wo es durch verschiedene unterschiedlich grobe Filtermaterialien gepumpt wird, und schließlich durch den Ausströmer zurück in das Becken gelangt. Je nach Hersteller werden verschiedene Filtermaterialien angeboten, bei Innenfiltern sind dies meist Schaumstoffe, Biokugeln, Vliese oder auch spezielle Filterwatten. Der Innenfilter wird vor allem in kleinen und mittelgroßen Becken verwendet. Ein interessanter Vorteil dieses Filtertyps ist der meist viel geringere Stromverbrauch, wie auch der Anschaffungspreis. Sie sind zudem meist viel leiser und oft sogar kaum hörbar. Allerdings muss man eine optische Beeinträchtigung hinnehmen: Der Filter ist im Becken sichtbar, und er benötigt viel Platz. Optional kann man den Filter auch mit Dekorationen und Pflanzen verdecken, sodass er kaum noch auffällt. Die Filterleistung sollte hierbei aber nicht beeinträchtigt werden. Es gibt in der Aquaristik zwei verschiedene Arten von Innenfiltern,  die fest Eingebauten wie z.B. der Hamburgermattenfilter und die  Filter von Juwel. Ein Nachteil der Herausnehmbaren ist, dass beim Herausnehmen des Filtermaterials ein Teil der aus dem Wasser gefilterten Schadstoffe wieder in das Becken herabsinkt. Dies ist bei den meisten Außenfiltern nicht der Fall.

 

Außenfilter werden in der Aquaristik auch zur Filtrierung des Aquarienwassers eingesetzt. Zweck der Filtration ist, neben der Reinigung des Wassers von groben oder feinen Schwebeteilchen auch der biologische Abbau von giftigen Abfallstoffen wie z.B. organischem Material, wie auch Schadstoffen durch Mikroorganismen, die das Filtermaterial besiedeln und bewohnen können. Außenfilter besitzen zumeist ein viel größeres Filtervolumen als das der Innenfilter. Bei einem Außenfilter befinden sich lediglich die Ansaugöffnung und der Ausströmer im Inneren des Beckens. Der eigentliche Filter befindet sich meistens unter dem Aquarium oder dahinter. Er muss unterhalb der Wasseroberfläche angebracht sein, damit das Wasser automatisch in den Filter fließt und von dort wieder zurück ins Aquarium gepumpt werden kann. Das Wasser gelangt von der Ansaugöffnung, die häufig mit einem Korb gegen das unerwünschte Mitansaugen von Kleinsttieren wie Garnelen, Krebsen, Fischen und Pflanzenteilen ausgestattet ist, in den Schlauch. Dieser sollte alle paar Monate mit einem speziellen Reinigungsgerät gereinigt werden, um die Pumpenleistung beibehalten zu können. Außerdem wird bei jedem Neustart ein Teil des im Schlauch  abgesetzten Schmutzes los gerissen und ins Aquarium gepumpt. Danach wird es durch verschiedene Filtermaterialien gepumpt, und gelangt schließlich durch den Ausströmer wieder zurück in das Becken. Unter den Ausströmern gibt es solche, die für einen starken Fischbesatz gedacht sind und Andere, welche nur für reine Pflanzenaquarien konzipiert worden sind. Zu den spezifischen Vorteilen eines Außenfilters gegenüber einem Innenfilter gehört, dass mehrere verschiedene Filtermaterialien verwendet werden können. Es werden passende Filtereinsätze im Handel für den jeweiligen Herstellertyp angeboten. Unter ihnen finden sich oft Schaumstoffe in unterschiedlichen Größen, Filterwatte, die in jeden Filter optional eingesetzt werden kann und oft auch keramische Filtermassen und Aktivkohle. Werden verschiedene Materialien in einem Filter benutzt, so werden sie im Inneren des Filterbehälters, entsprechend ihrer Porengröße, übereinander geschichtet. Dabei wird das feinste Filtermedium meistens( Juwel handhabt es anders) als letztes verwendet, sodass es das Wasser auch zuletzt passiert. Der Außenfilter wird in mittleren bis großen Aquarien verwendet, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Jedoch kann der Filter, wenn die Filterleistung entsprechend gedrosselt werden kann, auch in kleineren Aquarien benutzt werden. Das Filtervolumen sollte dem Beckeninhalt genauso wie die Filterleistung angepasst werden. Ein Außenfilter erhöht zudem das Risiko eines Wasserschadens. Außenfilter sind zumeist auch ein wenig geräuschvoller als die etwas kleineren Innenfilter. Ein weiterer Vorteil ist jedoch, dass an die Schläuche eventuell Co²- Reaktoren und UVC-Anlagen angeschlossen werden können.

 

Der Rucksackfilter, auch Hang-On-Filter oder auch Anhängefilter ist ein in der Aquaristik verwendeter Außenfilter. Er befindet sich meistens an den Seitenscheiben eines Aquariums. Er wird mit einer Tauchkreiselpumpe oder auch mit einer Kreiselpumpe betrieben. Er ist in den meisten Fälle nur für kleine Aquarien verwendbar und auch meist nicht so groß. Gegenüber einem normalen Außenfilter bietet dieser Filter den Vorteil, dass er ohne Schlauchverlegung verwendet werden kann. Die verwendeten Filtermaterialien sind mit denen eines Außenfilters vergleichbar. Er lässt sich oft leichter als ein Innenfilter reinigen und stört, wenn er nicht sichtbar an der Rückscheibe angebracht ist, auch nicht den Betrachter. Die Filterleistung ist mit der eines Innenfilters gleicher Größe vergleichbar. Er ist oft nur eingeschränkt nutzbar, wenn das Aquarium entweder geschlossen oder umkleidet oder dicht an der Wand in einer Zimmerecke steht.

 

Der Hamburgermattenfilter besteht aus einer meist blauen Filterschaummatte die in der hinteren Ecke des Beckens platziert wird. Sie ist viertelkreisbogenförmig geformt und reicht über die Wasserkante hinaus. Hinter der Filterschaummatte befindet sich meist eine Pumpe, die das Wasser wieder hinausbefördert. Durch dieses Prinzip eignet dieser Filter sich speziell für Garnelenbecken, da ihnen hier genug Abweidefläche zur Verfügung steht. Diese Filter müssen selten sauber gemacht werden und haben so eine lange Standzeit. Von dem Hamburgermattenfilter gibt es jedoch auch noch weitere Ausführungen im Handel zu kaufen.

 

Grobes Filtermaterial

Filterwatte wird verwendet um auch feinste Schmutzpartikel zu entfernen

 

Temperatur

Die Temperatur sollte im Aquascape zwischen 18 und ca. 28 Grad Celsius liegen.

Liegt sie höher oder niedriger, kann es zu Wachstumsstörungen bei den Pflanzen kommen.

Die Temperatur sollte jedoch immer den jeweiligen Pflanzen und Tieren angepasst werden.

Geregelt wird sie entweder mit einem im Becken hängendem Heizstab, mit einem Außenheizer, einer im Filter intigrierten Heizung oder einer Bodenheizung, die zudem noch das Pflanzenwachstum fördert aber auch das Wasser nur um wenige Grad aufheizen kann.

Sollte man jedoch eine Zimmertemperatur von über 22 Grad Celsius haben, ist eine Heizung oft nicht erforderlich, da Temperaturschwankungen von 1-2 Grad Celsius dem natürlichen Tag- Nacht Rhythmus entsprechen.

 


Optional bei starkem Algenwuchs, bei Wasserproblemen und Krankheiten

 

Kühlung

Es gibt zwei verschiedenen Arten der Aquariumkühlung.

Die eine besteht darin, das Aquascape mit dafür vorgesehenen, im Fachmarkt zu kaufenden Ventilatoren zu kühlen.

Der Nachteil dabei ist, dass hierdurch die Oberflächenbewegung gesteigert, und folglich mehr Co² ausgetrieben wird.

Die zweite Methode ist eher für größere Aquascapes gedacht. Sie beruht auf einem extern angeschlossenen chemischen Prozessor.

 

Osmose

Bei der Osmose werden dem Wasser circa 95% der Härte entzogen und weitere potenzielle Giftstoffe entfernt.

Danach muss das Wasser aber wieder mit speziellen Salzen eingestellt werden um die gewünschten Wasserwerte zu erziehlen.

Osmose wird meistens angewendet, wenn das Wasser entweder zu sehr verunreinigt oder zu hart ist.

 

UVC-Anlage

Weitere Informationen folgen.